Die BI Stadtklima setzt sich für eine nachhaltige, klimaneutrale Stadtentwicklung ein.
Unsere Ziele finden Sie hier

11.2025

Buddha Ksitigarbha blickt vom Zeiselberg über Gmünd.

Quelle: M. Stütz, 2025

Religion: Ein Hauch von Ostasien auf dem Zeiselberg: Eine neue, 3,5 Meter hohe Buddha-Statue ist seit Sonntag das neueste Wahrzeichen von Schwäbisch Gmünd.
Bei der feierlichen Weihe mit Gästen aus Frankreich und Nordamerika unterstrich OB Richard Arnold die Bedeutung dieses Projekts für das Zusammenleben in der Stadt.“ (Quelle: RZ 22.09.2025, Seite 17)

Nach Recherche der BI wurde der Gemeinderat erst wenige Tage vor der Aufstellung der Statue
über das Vorhaben der Stadtverwaltung informiert, die Öffentlichkeit erst nachträglich über die Artikel in der
lokalen Presse.

Die Aufstellung einer 3,5 m hohen Statue auf öffentlichem Grund ist keine bloße Verwaltungsmaßnahme, sondern betrifft:

  • öffentliches Eigentum / Nutzung öffentlicher Fläche,
  • Gestaltung des Stadtbildes,
  • kulturelle und ggf. weltanschauliche Aspekte,
  • Präzedenzwirkung für künftige Projekte.

Nach der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO BW) liegt die Entscheidungskompetenz für Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung grundsätzlich beim Gemeinderat.

  • Wann und in welchem Umfang wurde der Gemeinderat in den Entscheidungsprozess mit eingebunden, oder erfolgte die  Entscheidung, die Buddha-Statue aufzustellen, allein durch die Stadtverwaltung?
  • Welche Kosten sind mit dem Aufstellen der Statue verbunden (einmalige Kosten: Transport, bauliche Maßnahmen, Aufstellen der Statue; laufende Kosten für die Pflege)?  
  • Wer trägt diese Kosten?

Es gibt weder im Bürgerinformationssystem https://bi.schwaebisch-gmuend.de noch in der lokalen Presse (Gmünder Tagespost, Rems-Zeitung) hierzu weitere Informationen. Daher hat sich die BI Stadtklima an die Stadtverwaltung mit der Bitte um Klärung des Sachverhalts gewandt.
Die Statue selbst wurde von der buddhistischen Gemeinschaft in China sowie von hier lebenden Chinesinnen und Chinesen gestiftet“  (Quelle: RZ, 22.09.2025, Seite 17)

10.2025

Bürgerentscheid – Fahrradstraße Klarenbergstraße

Quelle: Wikipedia https://t1p.de/1mp5j

Am Bürgerentscheid haben sich am 20.10.2025 von 46.195 Wahlberechtigten 11.580 Personen beteiligt. 11.559 Stimmen waren gültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 25,07 %.
Mit „Ja“ haben 3.992 Personen gestimmt (34,54 %), mit „Nein“ 7.567 Personen (65,46 %).
4.502 (38,88 %) der 11.580 Stimmen wurden dabei per Briefwahl abgegeben.
Der Bürgerentscheid hat damit nicht die erforderliche Stimmenanzahl erreicht (20 % aller Wahlberechtigten).

Die Wahlergebnisse finden Sie hier: https://t1p.de/stysf

Bitte beachten Sie, dass 4.502 der abgegebenen Stimmen per Briefwahl erfolgen. Diese Stimmen sind derzeit noch keinem Stadtteil bzw. Wahlbezirk zugeordnet, so dass die folgende Auswertung noch nicht den tatsächlichen Stimmenanteil je Stadtteil darstellt. Eine entsprechende Anfrage an die Stadtverwaltung (Können die Briefwahlbezirke einem Wahlbezirk und/oder einem Stadtteil zugeordnet werden?) wurde bereits gestellt.

Grafik 1: Wahlergebnisse nach Stadtgebieten – Anteil JA-Stimmen Bild anzeigen

Grafik 2: Wahlergebnisse nach Stadtgebieten – spezielle Ergebnisse Bild anzeigen

Grafik 3: Wahlergebnisse im Innenstadtbereich – Anteil JA-Stimmen Bild anzeigen
Die Ergebnisse für den Innenstadtbereich zeigen, dass die Zustimmung für die Fahrradstraße zwischen 41 % und 55 % lag.  Selbst in den Wahlbezirken 002 und 007 mit der Klarenbergstraße lag die Zustimmung zwischen 42 % und 46 %!

10.2025

BI Stellungnahme 13: Fahrradstraße Klarenbergstraße – Schulwegsicherheit

Wikipedia https://t1p.de/bc04v

Die BI Stadtklima setzt sich für die Umsetzung des Radwegezielplans und die Realisierung der Fahrradstraße Klarenbergstraße ein. Mit dieser Stellungnahme unterstützt die BI Stadtklima die Initiative „Sicher ins Städtle“ https://sicher-ins-staedtle.de.
In der BI-Stellungnahme werden wesentliche Aussagen der Untersuchung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) aus dem Jahr 2024 bezüglich der Schulwegsicherheit mit dem Fokus auf das Fahrrad dargestellt. Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut (forsa) unter 1.015 Eltern von schulpflichtigen Kindern 6-16 Jahre und 1.036 Lehrkräften (allgemeinbildende Schulen) im Bundesgebiet an allgemeinbildenden Schulen durchgeführt.

Die Umsetzung der Fahrradstraße Klarenbergstraße auf Basis des Entwurfs der Stadt Schwäbisch Gmünd https://t1p.de/zop8e sollte daher als erster Baustein des Radwegezielplans umgesetzt werden. Entsprechend sollten die Schulwegepläne der betreffenden Schulen aktualisiert werden und die Klarenbergstraße als Schulradweg ausgewiesen werden!

BI Stellungnahme 13: Fahrradstraße Klarenbergstraße – Schulwegsicherheit

09.2025

Bürgerentscheid 19. Oktober 2025 „Fahrradstraße Klarenbergstraße – Untere Zeiselbergstraße“

Bürgerentscheid 2025
Quelle: Sicher ins Städtle

Am 19. Oktober 2025 wird in Schwäbisch Gmünd der Bürgerentscheid „Fahrradstraße Klarenbergstraße – Untere Zeiselbergstraße“ durchgeführt.
Die BI Stadtklima unterstützt die Initiative „Sicher ins Städtle“.

Informationen zum Bürgerentscheid finden Sie auf der Homepage der Initiative „Sicher ins Städtle“ https://sicher-ins-staedtle.de/
sowie auf der Homepage der Stadt Schwäbisch Gmünd https://www.schwaebisch-gmuend.de/buergerentscheid-2025.html

Die Frage in den Wahlunterlagen, die mit JA oder NEIN zu beantworten ist, lautet:

07.2025

BI Stellungnahme 12: Fahrradstraße Klarenbergstraße – Fakten-Check

Radwegezielplan 2022
Schwäbisch Gmünd

Folgende Punkte zum Thema „Fahrradstraße Klarenbergstraße“ wurden in den letzten Wochen immer wieder kontrovers diskutiert.
1) Der Gemeinderat war über den ersten Vorschlag der Stadtverwaltung nicht informiert, insbesondere über den Wegfall von 40 öffentlichen Parkplätzen.
2) Der Alternativvorschlag ist kostengünstiger.
3) Die Firma Umicore hat sich gegen die Fahrradstraße ausgesprochen (Wegfall von öffentlichen Parkplätzen, Behinderung des LKW-Verkehrs).
Um die Diskussion zu versachlichen, hat die BI Stadtklima zu diesen Punkten Informationen zusammengetragen.

BI Stellungnahme 12 Fahrradstrasse Fakten-Check

07.2025

BI Stellungnahme 11: Deutsche Umwelthilfe Hitze-Check 2.0

Auswertung Oberer / Unterer Marktplatz / Himmelsgarten

Sessel, Oberer Marktplatz
M. Stütz, Juni 2025

Die BI Stadtklima fordert die Stadtverwaltung auf, vulnerablere Personengruppen (z. B: ältere Menschen, Kinder) besser vor den Auswirkungen der Hitze und UV-Strahlung zu schützen; die Ozon-Werte der Luft liegen derzeit deutlich unter dem Grenzwert von 120 μg/m³.

Da es für öffentliche Kinderspielplätze in Deutschland keine spezifischen gesetzlichen Vorgaben zum Hitzeschutz gibt, sollte die Stadtverwaltung Kriterien für klimaresiliente Kinderspielplätze ausarbeiten und die Kinderspielplätze im Stadtgebiet entsprechend anpassen. Speziell sollten für den beliebten Spielplatz Himmelsgarten zeitnah weitere Sonnensegel beschafft werden sowie die Empfehlungen in der Präsentation „Grüne Urbanität – Leitlinien zur nachhaltigen Freiraumentwicklung“ für die Begrünung des Marktplatzes umgesetzt werden.

Des Weiteren sollte geprüft werden, ob von den „orangen Sesseln“ im Hochsommer eine Verletzungsgefahr aufgrund der hohen Oberflächentemperaturen ausgeht, um dann ggf. entsprechend Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung einzuleiten.

BI Stellungnahme 11 Hitze-Check Auswertung

07.2025

Ärgernis der Woche: Stolperfalle Kopfsteinplaster

Unterer Marktplatz
M. Stütz, 2025

Unterer Marktplatz: Viele Steine im Bereich der Bushaltestelle sind lose und es haben sich dadurch Setzungen im Belag gebildet. Für Fußgänger, Radfahrer und Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen können diese Stellen gefährlich werden.

06./07.2025

Was gibt es Neues von den Gradierwerken im Remspark?

Nach Beseitigung der Baumängel sollen die Gradierwerke Anfang Juli wieder in Betrieb genommen werden.
Seit dem 2. Juli sind beide Gradierwerke wieder in Betrieb.

Gradierwerken im Remspark
Quelle: M. Stütz. 2025

Eine Investition von über 120.000 € liegt seit Jahresbeginn brach. Die Fliesen bröckeln ab.

Die BI Stadtklima fragt bei der Stadt nach.
Am 24.06.2025 erhielt die BI Stadtklima von der Pressestelle der Stadt folgende Antwort:

„Bei den Gradierwerken handeln es sich um einen Gewährleistungsfall. Die beobachteten Mängel sind auf eine fehlerhafte Bauausführung zurückzuführen und zeigen sich durch Abplatzungen der Fliesen. Die Mängel werden Anfang Juli durch die Baufirma beseitigt und kann nach Abschluss der Reparaturarbeiten wieder in Betrieb genommen werden.“

06.2025

BI Stellungnahme 10: Hitze-Check 2.0 der Deutschen Umwelthilfe

Hitze-Check 2.0
Quelle: Deutsche Umwelthilfe, 2025

Die Deutsche Umwelthilfe führte 2025 in 190 Städten mit über 50.000 Einwohnern einen Hitze-Check durch, über den sogenannte „Hitzebetroffenheitsindex“ (HBI) ermittelt wurde. Dieser soll zeigen, wo die Menschen wie stark von Hitze betroffen sind.
Grundsätzlich ist es erfreulich, dass die Stadt Schwäbisch Gmünd im Hitze-Checks 2.0 der Deutschen Umwelthilfe gut abgeschnitten hat. Sind damit alle „Hitze-Sorgen“ der Stadt vom Tisch?
Die BI Stadtklima hat sich daher das Ergebnis genauer angeschaut.
Im ersten Teil wird auf die Erhebungsmethode, die im Hitze-Check eingesetzt wurde, eingegangen. Im zweiten Teil wird das Ergebnis für die Stadt Schwäbisch Gmünd genauer betrachtet.

BI Stellungnahme 10 Hitze-Check

06.2025

BI Stellungnahme 9: Fahrradstraße Klarenbergstraße
Auswertung verschiedener Verkehrszählungen für die Weißensteiner Straße, Gutenbergstraße und Klarenbergstraße

Im Zeitraum 2010 – 2024 hat in der „Stadt Schwäbisch Gmünd“ die Einwohnerzahl um 8%, der Kfz-Bestand um 22 % und der Lkw-Bestand sogar um 57 % zugenommen. Es liegt daher die Vermutung nahe, dass grundsätzlich auch die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) in Schwäbisch Gmünd zugenommen hat.
In der Stellungnahme wird dargestellt, ob sich diese Zunahmen in der Einwohnerzahl sowie dem Kfz-Bestand auch auf die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) in der Weißensteiner Straße, Rechbergstraße, Gutenbergstraße bzw. Klarenbergstraße ausgewirkt haben. Als Vergleichsdaten dienen die Daten des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg über die „Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke (DTV) in Ortsdurchfahrten BW“.

Stellungnahme 09 Südstadt Verkehrszählungen

04.2025

BI Stellungnahme 8: Fahrradstraße Klarenbergstraße

Knotenpunkt: Klarenbergstraße - Untere Zeiselbergstraße/Gutenbergstraße
Quelle: M. Stütz, 2025

Im Zusammenhang mit der Unterstützung für das Bürgerbegehren „Fahrradstraße Klarenbergstraße“ hat die Bürgerinitiative Stadtklima eine
ausführliche Dokumentation erstellt.

Im ersten Teil der Dokumentation wird auf einige zentrale Sachverhalte (Fahrradstraße, Verkehrszeichen) sowie auf die beiden Planungen der Stadtverwaltung zur Fahrradstraße eingegangen.
In einem zweiten Abschnitt werden die Kernpunkte der aktuellen Diskussion
Radwegezielplan, Sicherheit und Parkplatzproblem“ thematisiert.
Neben einem historischen Rückblick „Wie kamen die Entscheidungen zum
„Radwegezielplan Schwäbisch Gmünd“ zustande?, schlägt die Bürgerinitiative Stadtklima
weitere Schritte vor, wie die Fahrradstraße Klarenbergstraße umgesetzt werden kann.

Stellungnahme 8: Fahrradstraße-Klarenberg

Der zweite Teil (Anhang) umfasst eine Dokumentation der Parkplatzsituation in der Klarenbergstraße sowie
weitere Begriffe und rechtliche Rahmenbedingungen zum Thema „Parken“.

Stellungnahme 8: Fahrradstraße-Klarenberg Anhang

Video zum Thema „Sicherheit in der Klarenbergstraße“

05.2025 / 03.2025

Die BI Stadtklima unterstützt das Bürgerbegehren Fahrradstraße – Klarenbergstraße für mehr Sicherheit

Fahrradstraßen bieten zahlreiche Vorteile und sind ein effektives Mittel, um den Radverkehr zu f ördern, die gesamte Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität zu verbessern. Mit der Umgestaltung ist auch eine deutliche Verbesserung der Querungssituation Ecke Klarenberg-/Gutenbergstrasse verbunden. Aktuell ist es dort für K inder, eingeschränkte Personen und Senioren sehr schwierig die Fahrbahn zu über queren. Weitere Infos finden Sie hier: Infotafeln
Quelle: Bürgerinformationssystem Schwäbisch Gmünd

26.09. / 28.11.2024 / 29.01.2025

BI Stadtklima Stellungnahme 7: Baugebiet „Margaritenhöhe“

Zufahrtsstraße zum Baugebiet
Quelle: M. Stütz, 2024

Was ist geplant? Mit welchen klimatischen Auswirkungen ist ggf. zu rechnen? Mit diesen Fragen sowie einer ausführliche Recherche zum Wohnungsbedarf der Stadt bzw. zur ersten Verkehrsprognose für das Baugebiet und die angrenzenden Wohngebiet setzt sich die Stellungnahme der BI Stadtklima auseinander.

BI Stellungnahme 7 Bauvorhaben Margaritenhöhe
(1. Aktualisierung 28.11.24; 2. Aktualisierung 29.01.25)

In der Anlage finden Sie folgende Zusatzinformationen:
– Bestandsverkehr im Einzugsgebiet „Margaritenhöhe“
– Geschätzte Verkehrsprognose für das Wohnquartier „Margaritenhöhe“
– Das Bauvorhaben „Margaritenhöhe“ in der Presse

BI Stellungnahme 7 Bauvorhaben Margaritenhöhe Anlage (Stand: 01.25)

BI Recherche Flächennutzungsplan Schapplachhalde

Anwohnerinitiative Margaritenhöhe